SignaturInv.trans.250
Dmittel.Famgesch.275
geboren am 17. März 1851 in Harscheid
gestorben am 4. Februar 1918 in Williamsport, USA

Der Auswanderer Ferdinand Simon

und seine Nachkommen

Sie und ihr Mann Ol Smith (*1875, Ṫ1956) hatten zwei Töchter. Miriam, die ältere, war Ferdinand Simons erstes Enkelkind, geboren

1901

. Sie heiratete (wohl 1921) Herbert Focht (*1901, Ṫ1981) und starb 1959, Sie hinterließ einen Sohn Billy Jim (*1921, Ṫ1988), der mit seiner Frau Arbutus ("Bootsy", *1925, Ṫ2020) vier Kinder und viele Enkel hatte. Idas jüngere Tochter Maxine war ein Nachkömmling *

1915

, Ṫ2011), kaum älter als ihr Neffe. Sie heiratete vor 1940 Carl Sweeley (*1913, Ṫ1980) und hatte einen Sohn und eine Tochter.

19000606.Census.MarketStr.780
1900.MarketStr1142.1140.313

Die Tochter Ferdinand Simons d.Ä., Ida (jun., *1877, Ṫ1949), heiratete 1899. Nach der Hochzeit mieteten laut Census von 1900 (s.l.) Ida und Ol das Haus 1142 Market Street (s.o., 1.v.l.), das Nebenhaus von Nr. 1140, in dem Vater, Mutter und Bruder wohnten und dessen Eigentümer der Vater war, auch wenn noch eine Hypothek darauf lag. Ob der Vater auch Eigentümer von Nr. 1142  war, ist nicht bekannt. Zwei Jahre später (1902) wird, während Ferdinand senior immer noch in der Market Street wohnt, sein Sohn laut Adressbuch bereits umgezogen sein in die Hepburn Street, Haus Nr. 1131 (Ecke Huffman Street). In diesem Haus wird er auch nach dem Tod des Vaters - der vorher noch ins Nachbarhaus Nr. 1129 zog - noch länger wohnen, auch wenn er zwischendurch nicht nur im Washington Boulevard (1904), sondern ab 1908 auch für wenige Jahre in Ohio (Mount Vernon) gewohnt zu haben scheint.

18991012.Oliver.Ida.Heiratseintrag.554

Um 1900

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Ol war ebenfalls (überwiegend) deutschstämmig. Seine Mutter war noch in Deutschland geboren, während die Familie seines Vaters schon seit mehreren Generationen in den USA ansässig war. Aber auch der Name Smith geht in männlicher Linie auf den deutschen Einwanderernamen Schmid(t) zurück, so wie die Mehrzahl der übrigen väterlichen Linien deutsche Namen tragen, bis auf einige irische Vorfahren. Wie gut Oliver deutsch sprach, ist nicht bekannt; dass er es konnte, liegt nahe bei einem so stark deutsch geprägten Umfeld (und deutsch war ja auch seine Mutter- Sprache). Unten: Censusdaten von 1900, die zeigen, dass die Familien Simon (Ida sr., Ferd.sr., Ferd.jr.) und Smith (Ida jr., Ol). in Nachbarhäusern der Market Street 1140 (Simon) und 1142 (Smith) wohnten (s.Foto rechts).

Oben: Tabellenauszug der Volkszählung vom 6.6.1900. In gedruckter Form (jeweils oben) die Erläuterungen der Spalteninhalte, darunter, handschriftlich, die Angaben zu den Personen. Die beiden oberen Zeilen enthalten - wie auch der 3.Spalte zu entnehmen - die Daten zu Ol Smith und Ida Smith, geb. Simon, während die Angaben zu Ferdinand Simon sen., Ida Simon und Ferdinand jun. in den drei Zeilen darunter zu finden sind. Dass der in eigener Firma tätige Ferdinand sen. 3 Monate lang "ohne Arbeit" war, ist vermutlich mit der Winterpause im Baugeschäft zu erklären.
 
Bei dem 24jährigen Ol steht unter "Occupation" (Beschäftigung): "Day Labor", d.h. Tagelöhner, außerdem dass er 8 Monate lang ("not employed" (arbeitslos) war. Später jedoch war er jahrzehntelang als "Candy Maker" in einer "Candy Factory" tätig, auch als "confectioner" (Konditor, Zuckerbäcker) für "Frank Kyte" als Arbeitgeber.

Den ersten bedeutsamen Einschnitt in der Familiengeschichte der Simons nach der Einwanderung stellt die Eheschließung von Ferdinands Tochter Ida dar (s.rechts).  Am 12.

i

Oktober 1899 (wenige Wochen nachdem ihr deutscher "Bruder" Emil Müller ebenfalls

geheiratet

hatte) heiratete sie in Williamsport den Zuckerbäcker John Oliver Smith ("Ol").

©   Kurt Müller 2022
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