Stationen der Ausbildung und Berufstätigkeit von Herta Heitmann bzw. Herta Müller, geb. Heitmann, zwischen 1926 und 1945, notiert durch ihren Mann Kurt Müller im Jahr 1964:

Abschrift
Königin-Luise-Schule
(Städtisches Lyzeum mit Oberlyzeum)
in Köln, St. Apernstr. 53/65

Oberlyzeum, Frauenschule
                 Lehrgang zur Ausbildung von Handarbeitslehrerinnen

 

Befähigungszeugnis

Herta Heitmann, geboren den 11.Septemb.1909 zu Metz,
evang.Bekenntnisses, hat sich in der Zeit vom 13. bis 14.
März 1929 einer Prüfung in den weiblichen Handarbei-
ten nach Maßgabe der Prüfungsordnung vom 18.Mai
1908 unterzogen und hierbei folgendes Zeugnis er-
halten:

1. Lehrprobe: Schwacher Anfang
2. Anfertigen von Wäsche- und
   Kleidungsstücken, Maschinennähen: Gut
3. Ausbesserungsarbeiten: Genügend
4. Verzierungsarbeiten: Genügend
5. Methodik des Handarbeitsunterrichts: Gut
6. Schriftliche Arbeit: Gut

Hiernach wird Herta Heitmann für befähigt erklärt,
in Lyzeen, Volks- und Mittelschulen in den weib-
lichen Handarbeiten zu unterrichten.

Köln, den 14. März 1929
der staatliche Prüfungsausschuß
gez. Dr. Hilderscheid
gez. Dr.Beuel, Oberstudiendirektor

gez.Keller, gez. A.Kallenbach, gez.E.Neuhaus, gez. G.Lahm
Köln, den 19.Dezember 1930
       Für richtige Abschrift:

J.V.

 Vorstehende Abschrift
wird hiermit bestätigt

Stempel