Der Elitecharakter der Schule zeigte sich nicht nur im traditionell hohen Engagement und Anspruch der Lehrer, sondern auch in der Zusammensetzung der Schülerschaft. Die Schule war immer schon offen für alle Konfessionen gewesen, seit ca. Mitte des 19. Jahrhunderts auch ausdrücklich durch Kuratoriumsbeschluss, also nicht nur für protestantische, sondern auch für jüdische und grundsätzlich sogar für katholische Mädchen, und egal welcher Schicht sie entstammten (auch wenn das damals überall übliche Schulgeld ärmeren Familien Grenzen setzte). Sie stellte zugleich aber auch nach wie vor eine der bevorzugten Schuladressen für Teile der protestantischen Oberschicht und des Bildungsbürgertums dar. In Hertas Klasse waren u.a. mit Ruth Wieruszowski die jüngste Tochter des Präsidenten des Oberlandesgerichts und Mitgründers des Ostasiatischen Museums, Alfred Wieruszowski, und mit Inge Mickel (laut Herta H.) eine Enkelin eines Kölner Oberbürgermeisters (wahrscheinlich von Hermann Heinrich Becker oder Friedrich Wilhelm von Becker, beide Protestanten; der zu jener Zeit im Amt befindliche - katholische - Oberbürgermeister hieß Konrad Adenauer und kann - nach den verfügbaren genealogischen Daten - nicht Inge Mickels Großvater gewesen sein).