Vom Lyzeum der Evangelischen Gemeinde wechselte Herta Heitmann direkt, also ab Ostern 1926, zum Oberlyzeum "Königin-Luise-Schule", mit dem Ziel einer Fachqualifikation (entsprechend dem späteren Fachabitur), das für sie den ersten Schritt ihrer Ausbildung zur Gewerbelehrerin (Berufsschullehrerin) darstellte. Diese Zeit am Oberlyzeum dauerte drei Jahre: im ersten Jahr durchlief sie die "Frauenschule", das zweite galt dem Fach Hauswirtschaft und das dritte der "Handarbeit". Anschließend absolvierte sie ein Jahr lang Praktika in verschiedenen Handwerksbetrieben und studierte dann noch 2 Jahre am Berufspädagogischen Institut in Köln, bevor sie die Ausbildung 1932 mit der Prüfung zur Gewerbelehrerin abschloss.
Auch wenn ein Teil von Hertas alten Freundinnen ebenfalls zur Königin- Luise-Schule wechselte, begann jetzt doch eine Zeit neuer Kontakte und der erheblichen Erweiterung ihres Bekannten- und Freundeskreises ebenso wie ihres Erfahrungshorizonts.