Emil Müller: Gesundheit

*Eine hervorstechende Ausnahme gab es aber: Emils legendäre Zähne! Noch auf dem Totenbett strahlend schön, vollständig und kräftig und ohne jeden Makel!

Kurt Müller sen.

Ja, in den 20erJahren hat mein Vater zwar als Sachverständiger viel Geld verdient, aber da war er ja auch schon viel krank.

Und auch vor allen Dingen, meine Schwester, die Fritzi, die war immer so viel krank, die hat sehr viel Geld gekostet.

 
Kurt M. jun.

Was war mit der Krankenkasse?

Kurt Müller sen.

Das war halb so wichtig, was heißt Krankenkasse, mein Vater war nicht in der Krankenkasse. Das war damals noch nicht so gang und gäbe. Und Fritzi, die ganzen Aufenthalte, ob das in Alassio war oder Rom, die war ja alle Augenblicke weg, in Badenweiler, in Baden, das musste alles so bezahlt werden.
 
Und mein Vater auch, zuletzt konnte er ja nicht mehr alleine dahingehen, da ging meine Mutter mit, da war er in irgendwelchen Herzbädern. Die beiden, Fritzi und mein Vater, die waren nicht so fit*. Ich war eigentlich immer der einzig Gesunde, und meine Mutter, wir waren die Gesunden.

Links / rechts:
Emil Müller (links mit seiner Frau Frieda) zur Kur in Bad Nauheim