Als Heinrich Heitmann 20 Jahre alt war, ging er zur Armee, wurde Soldat. Als Zeitsoldat sah er die Chance für einen sicheren Weg in die dauerhafte Unabhängigkeit, da er als sogenannter "Zwölfender" (mindestens 12 Jahre Dienender) ein gesetzliches Anrecht auf eine anschließende lebenslange Beamtenstelle erhielt. IAm 5. Oktober 1898 trat er in den Militärdienst ein, wurde 1900 in Frankfurt zum "Fahnenschmied" ausgebildet und wechselte dann in die Garnisonsstadt Metz im Reichsland (d.h. direkt von Berlin verwalteten) Lothringen.