Bekannt ist jedenfalls, dass der Pachtstatus des Anwesens sich im Jahr 1823 änderte: in nur mündlich geschlossenen Verträgen wurde es freigekauft durch den damaligen Erbpächter Brackemann (die Familie wurde so genannt nach den "Braken", der alten Geländebezeichnung, seit B.s Vater, geboren als Westheide, Nachfolger des Vor-Pächters Kramer geworden war). Das Eigentumsrecht des Meierhofs an dem Anwesen ging damit im Prinzip auf Brackemann über, auch wenn wohl noch nicht alle Abgabenpflichten beendet wurden. Im selben Jahr noch (1823) wurde das Anwesen dann für 350 Taler an Johann Friedrich Jostmann geb. Dopheide weiterverkauft, allerdings erstaunlicherweise ohne dass all diese Transaktionen und die Statusänderung des Anwesens zunächst aktenkundig oder publik wurden. Besiegelt wurde der offenbar viele Jahre lang nur einer Handvoll Menschen bekannte Handel erst im Jahr 1839 durch die ehrlichen Erben der Beteiligten, die bis dahin alle verstorben waren.
Neue Eigentümer - weiterhin als "Erbpächter" bezeichnet - wurden nun, 1839, eine Tochter des Käufers und ihr Ehemann Friedrich Wilhelm Kosfeld, ein Onkel von Johanne Hornberg. Auf dem Anwesen lebten - im Kotten - auch Johanne, ihr Vater Friedrich Hornberg (gest.1850) als Heuerling und ihre Mutter Hanna Wilhelmine Henriette, Kosfelds Schwester. Johannes Großvater Johann Henrich Hornberg lebte währenddessen noch auf dem Anwesen Nr.
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23 im Nachbardorf Hollen, dessen Erbpächter er war. Er zog erst nach dem Tod seines Sohnes und dem Kauf des Anwesens Isselhorst 61 durch Friedrich Ottensmann zu seiner Familie und wurde dann (neben Kosfeld, s.u.) bis zu seinem Tod 1862 als Heuerling "bei Nr.
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61" aufgeführt.